SecOps-Teams arbeiten in einem der anspruchsvollsten Bereiche der IT. Jeder Tag bringt neue Bedrohungen, neue Schwachstellen und steigenden Druck, schneller, intelligenter und präziser zu reagieren. Theoretisch mangelt es nicht an unterstützenden Tools – SIEM-Plattformen, EDR-Systeme, ITSM-Lösungen, CMDBs, Threat-Intelligence-Feeds und Automatisierungsskripte.
In der Praxis jedoch existieren viele dieser Tools in isolierten Silos.

Wenn der Workflow zur Sicherheitslücke wird
Ein Security Analyst untersucht eine Warnmeldung in einem System, protokolliert den Vorfall in einem anderen und kontaktiert einen Service-Provider per E-Mail, um die Eskalation einzuleiten.
Eine Malware-Erkennung kann ein Ticket auslösen – aber ohne den richtigen Kontext oder die direkte Zuweisung an die zuständige Person.
Und wenn der Kunde ein anderes ITSM-Tool – oder mehrere – nutzt, vervielfacht sich die Komplexität.
Die Realität sieht so aus:
SecOps dreht sich heute nicht nur um Erkennung und Reaktion.
Es geht auch darum, die operative Infrastruktur zu managen, die dutzende Systeme über Unternehmen, Anbieter und Kunden hinweg miteinander verbindet.
Und diese Infrastruktur?
Oft ist sie brüchig.
Die Kosten fehlerhafter SecOps-Workflows
Wenn Sicherheitsteams auf voneinander getrennte Systeme angewiesen sind, entstehen nicht nur Frustration, sondern auch ernsthafte Risiken.
Manuelle Übergaben, Kommunikationsverzögerungen und doppelte Arbeit verlangsamen die Reaktion auf kritische Vorfälle erheblich.
Und obwohl Service-Provider häufig an SLAs gebunden sind, erschweren Integrationslücken im Hintergrund die Einhaltung dieser Verpflichtungen.
Das Problem ist nicht nur intern:
Viele Cybersecurity-Service-Provider arbeiten in Multi-Tenant-Umgebungen – und müssen Kunden mit sehr unterschiedlichem IT-Reifegrad bedienen.
Manche Kunden verfügen über ausgefeilte Automatisierungen, andere stecken noch in den Anfängen der Digitalisierung.
Von jedem Kunden zu erwarten, dass er sich über APIs oder individuelle Integrationen an Ihre Plattform anpasst, ist unrealistisch – und ein Skalierungshemmnis.
Wenn die Anbindung neuer Kunden zu einem monatelangen Projekt wird – oder sie Integration ganz verweigern – entstehen Ineffizienzen, die sich auf den gesamten Servicebetrieb auswirken.
Und in einer Bedrohungslandschaft, die sich täglich verändert, zählen Geschwindigkeit und Effizienz.
Warum Service-Integration kein nachgelagerter Gedanke mehr sein darf
Integration wurde früher oft als rein technisches Detail betrachtet – etwas, das während des Onboardings gelöst oder der IT-Abteilung überlassen wurde.
Manchmal wurde es als einmaliges Projekt behandelt und danach ignoriert – bis es wieder Probleme machte.
Heute reicht dieses Denken nicht mehr aus.
Cybersecurity-Services sind Teil eines dynamischen Netzwerks aus Tools, Partnern und Plattformen:
- Kunden bringen eigene Systeme und Abläufe mit.
- Anbieter ändern regelmäßig ihre APIs und Sicherheitsprotokolle.
- Neue Bedrohungen erfordern ständig Anpassungen.
Besonders in multi-sourcing IT-Ökosystemen, wo SecOps-Provider in Echtzeit mit Endkunden und weiteren Dienstleistern kooperieren müssen, wird Integration zum erfolgskritischen Faktor.
Beispiel:
Die Lösung eines einzigen Sicherheitsvorfalls könnte den reibungslosen Austausch von Ticketdaten zwischen einem Detection-Tool, dem ITSM des Kunden, dem Fallmanagementsystem des SecOps-Providers und einem externen Remediation-Partner erfordern.
Fehlt diese nahtlose Integration, drohen Vorfälle unterzugehen – oder kritische Verzögerungen bei der Reaktion.
Kurz gesagt:
Integration ist heute kein Backend-Thema mehr.
Sie entscheidet darüber, ob Services schnell, präzise und skalierbar erbracht werden können.
Die Folgen mangelnder Integration:
- Lange Onboarding-Zeiten: Wochen oder Monate bis zur Inbetriebnahme
- SLA-Verletzungen: Schlechtere Service-Qualität
- Ressourcenverschwendung: Techniker lösen Integrationsprobleme statt Sicherheitsvorfälle
- Daten-Silos: Verzögerte Entscheidungen durch fehlende Transparenz
In einer Welt, in der Cyberangriffe innerhalb von Stunden eskalieren können, brauchen Sie einen Servicebetrieb, der schneller ist.
Warum SecOps Integration Ops braucht
SecOps-Teams brauchen nicht nur Tools, die funktionieren.
Sie brauchen Tools, die miteinander funktionieren – zuverlässig, flexibel und automatisiert.
Hier setzt das Konzept von Integration Ops an:
Integration Ops bedeutet, Integrationen nicht als Einzelprojekte zu behandeln, sondern als kontinuierlichen, operativen Prozess – mit den gleichen Prinzipien wie DevOps und SecOps:
- Automatisierung
- Kontinuierliche Auslieferung
- Beobachtbarkeit (Observability)
- Anpassungsfähigkeit
Integrationen werden nicht mehr geschrieben und vergessen.
Sie werden aktiv überwacht, gepflegt und weiterentwickelt – flexibel genug, um sich ändernden Kundenanforderungen, neuen Tools oder gewachsenen Ökosystemen anzupassen.
Besonders in der Cybersicherheit ist das unverzichtbar, wo schnelle Reaktion und präzises Routing über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Mit Integration Ops erreichen Sie:
- Automatisierte Alert-to-Ticket-Flows zwischen SIEM-, ITSM- und Endpoint-Tools
- Echtzeit-Routing von Incidents an die richtigen Teams, basierend auf CMDB- und Asset-Daten
- Bidirektionale Synchronisation zwischen Kunden- und Provider-Systemen
- Schnelles Onboarding neuer Kunden, unabhängig von ihrem IT-Reifegrad
Und das Wichtigste:
Ihre Security-Analysten verbringen ihre Zeit damit, Vorfälle zu bekämpfen – nicht Integrationen zu verwalten.
Wie ONEiO SecOps-Workflow-Automatisierung skalierbar macht
ONEiO liefert Integration Ops als vollständig gemanagten Service.
Das bedeutet:
- Keine eigene Code-Entwicklung nötig
- Automatische Anpassung an System- und API-Änderungen
- Unterstützung aller gängigen Tools – ServiceNow, Jira, Zendesk, Eigenentwicklungen
- Integration neuer Kunden in Wochen, nicht Monaten
- Wahlweise Self-Managed, Co-Managed oder Fully-Managed Services
Für SecOps-Führungskräfte bedeutet das:
- Schnellere Kundenanbindung
- Konsistente und zuverlässige Workflows
- Reduzierter interner Aufwand ohne Kontrollverlust
Wie SecOps-Integration in der Praxis aussieht: Das Beispiel DNV Cyber
DNV Cyber – ein führender Cybersecurity-Provider aus Nordeuropa – stand vor der gleichen Herausforderung wie viele Organisationen:
Kunden mit unterschiedlichen Systemen und IT-Reifegraden nahtlos zu integrieren.
„Es gibt eine hohe Nachfrage nach Kundennähe und der Fähigkeit, Informationen zu verteilen und Transparenz in allen Prozessen zu schaffen... Unsere Kunden nutzen die unterschiedlichsten Systeme, mit denen wir uns integrieren müssen“, sagte Jan Mickos, Senior Vice President Managed Services bei DNV Cyber.
„Die Reife der Kunden variiert stark, daher brauchten wir eine Integrationslösung, die für alle funktioniert – von hochentwickelten Unternehmen bis hin zu Organisationen, die sich noch im Aufbau befinden.“
„Eine der großen Entscheidungen war, nicht in den Aufbau eigener Integrationskompetenz zu investieren, sondern stattdessen die Expertise von ONEiO zu nutzen,“ ergänzte Topi. „Wann immer neue Kunden angebunden werden, ist ONEiO Teil des Onboardings. Natürlich sind auch unsere DNV Cyber-Teams involviert, aber ONEiO spielt die Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Integrationen.“
Die Wirkung war sofort spürbar:
Integrationen, die früher Monate dauerten, wurden nun innerhalb von Wochen abgeschlossen.
Incidents konnten dynamisch an den richtigen Service-Provider weitergeleitet werden – je nachdem, wer das jeweilige Asset verwaltete.
Früher konnte DNV Cyber Vorfälle nur an eine einzige Kontaktperson routen, was die Workflow-Flexibilität erheblich einschränkte.
Jetzt ermöglicht die Automatisierung eine echte Service-Orchestrierung über gesamte Kundenökosysteme hinweg.
„Die technischen Einschränkungen unserer bisherigen Lösung hatten Auswirkungen auf unsere organisatorischen Prozesse,“ fügte Topi hinzu.
„Jetzt können wir das Routing flexibel anpassen, je nachdem, wer beim jeweiligen Kunden für ein Asset verantwortlich ist.“
Jan betonte die übergeordnete Bedeutung der Veränderungen:
„Wir bewegen uns konsequent in Richtung Kundenzentrierung – und ONEiO ist dafür ein zentraler Enabler.“
Er ergänzte:
„Früher haben wir unseren Kunden lediglich eine API zur Verfügung gestellt und gesagt: 'Ihr könnt euch integrieren, wenn ihr wollt.' Heute drehen wir den Spieß um: 'Wir integrieren uns in das, was ihr bereits nutzt.'“
Und genau darin liegt die Stärke von Managed Integration in der Cybersicherheit:
Sie beseitigt technische Hürden für echte Kundennähe, beschleunigt die Time-to-Value und ermöglicht es SecOps-Providern, sich auf das zu konzentrieren, was sie am besten können – Unternehmen sicherer machen.
Integration ist Ihr Sicherheits-Enabler – nicht Ihre Belastung
Sicherheitsdienstleister können es sich nicht mehr leisten, dass Integration die Schwachstelle in ihrem Servicebetrieb ist.
In einer vernetzten, Multi-Vendor- und kundengetriebenen Welt zählen Geschwindigkeit und Präzision.
Und doch jonglieren viele SecOps-Teams immer noch mit fragmentierten Workflows – und investieren wertvolle Zeit in das Bauen oder Reparieren der Integrationen, die sie eigentlich entlasten sollten.
Das muss nicht so bleiben.
Indem Sie auf Integration Ops setzen – und ONEiO als Managed Service nutzen –, gewinnen Sie weit mehr als nur operative Effizienz:
- Schnellere Time-to-Value für jeden neuen Kunden
- Reduzierte interne Aufwände und weniger Personaldruck
- Fähigkeit, Kunden jeder Größe mit gleicher Exzellenz zu bedienen
- Echtzeit-Transparenz und Automatisierung über Ihr gesamtes Ökosystem hinweg
Bereit, Cybersecurity-Services ohne Integrationsengpässe zu liefern?
Starten Sie klein.
Wählen Sie einen kritischen Workflow – wie etwa die Eskalation von Alerts zu Tickets oder die Integration des Service Desks – und lassen Sie sich von ONEiO zeigen, was möglich ist.
Sie konzentrieren sich auf den Schutz Ihrer Kunden.
Wir sorgen dafür, dass Ihre Systeme nahtlos zusammenarbeiten.
Kontaktieren Sie unsere Experten und erfahren Sie mehr.
Questions and Answers
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